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Gleich zweimal wurde die Fernerkundungseinheit der DLRG Ortsgruppe Wedemark zu Brandeinsätzen alarmiert. Bei 39°C Hitze rückte die Einsatzgruppe am bisher heißesten Tag des Jahres zu einem Waldbrand nach Wettmar aus. Hier hatte eine Phosphorbombe einen rund 40.000 m² großen Waldbrand ausgelöst. Mit insgesamt drei Drohnen unterstützten die Wedemärker Einsatzkräfte die rund 110 Feuerwehrkräfte aus der Luft und sorgten mit der Wärmebildkamera für eine gute Übersicht über die Brandausdehnung im schwer zugänglichen Trunnenmoor. Hier hatte die Burgwedeler Feuerwehr die Luftüberwachung aus der Wedemark angefordert. „Wir waren trotz der eher weiten Anfahrt schnell in der Luft und konnten der Einsatzleitung rasch Bilder liefern“ berichtet Einsatzleiter und Vorsitzender Thorsten Dösselmann. Mit insgesamt sechs Piloten waren Wedemärker in die Nachbargemeinde ausgerückt. Keine 24 Stunden später wurden die Drohnen-Piloten erneut angefordert. Dieses Mal hatte ein Blitz einen Dachstuhlbrand im Uferweg in Elze ausgelöst. Die Feuerwehr am Boden nutzte auch bei dieser Gelegenheit die Wärmebildkamera der Einsatzdrohne für eine genaue Lageerkundung und einen besseren Überblick über Hitzequellen auf der von der Drehleiter abgewandten Seite des Brandobjekts. „Die Lage war hier recht deutlich, die Dachhülle war bereits offen“ berichtet Dösselmann zu diesem Einsatz. Die eingesetzten Brandbekämpfer hatten den Brand zwar schnell unter Kontrolle, konnten aber einen erheblichen Schaden am Gebäude nicht verhindern. Für die DLRG-Retter war dieser Doppeleinsatz abermals gut verlaufen und als Bestätigung der Einsatzfähigkeit auch über die Gemeinde-Grenzen hinaus zu sehen.